Der klassische EnduroBoxer in seiner jetzigen Form ist das Ergebnis eines Projekts zweier Freunde:
Der eine ist schon seit zwei Jahrzehnten mit einer selbstaufgebauten 2V-GS-Wüstenkuh unterwegs und der andere – auch schon immer mit Herz für die 2-Ventiler – bislang war aber hauptsächlich im Sattel einer BMW R1100GS.

Mit dem Ziel, die ursprünglich auch schon nicht mehr ganz originale 88er GS insbesondere im Hinblick auf das Fahrwerk aufzuwerten, wurde der komplette Vorderbau auf Basis einer klassischen Marzocchi Magnum 50 ersetzt. Die Magnum 50mm Gabel war gebraucht und wurde damals von der Legende Heribert Schek für den Rallyeeinsatz angepasst.

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Absolut wichtig war es den beiden dabei, den klassischen Look der GS zu erhalten.
Es sollte ein individuelles, weltenbummlertaugliches 2V-Adventure-Bike entstehen, ohne den Anspruch, ein leistungsfähiges Sportgerät zu schaffen.

Mit diesem BMW Motorrad – SWT-SPORTS – Umbau kann man die ganze Welt bereisen, die Technik ist einfach und überschaubar und frisch überholt sollten die Mängel schon mal behoben sein.

Das führte u. a. auch zu der Entscheidung für eine SWT-Rahmenverstärkung unter Beibehaltung des serienmäßig seitlich angebrachten Federbeins und
gegen die extremere Variante mit Zentralfeder und 11er Schwinge.

Im Zuge des vollständigen Wiederaufbaus wurden auch in Eigenleistung der Motor und die Vergaser revidiert und der Vorschalldämpfer durch das Y-Rohr von Hattech ersetzt. Das Originalheck wurde im Hinblick auf die Option für den Soziusbetrieb, eine große Sitzbank, der original Auspuff und enganliegende Kofferträger beibehalten.
Die Farbwahl für den Rahmen folgte unmittelbar der ursprünglichen und klassischen Farbgebung der 88er GS in weiß und blau.