Es gibt mit Sicherheit mehr Gründe, die dafür sprechen unser aufwändig restauriertes Motorradgespann als Showbike zu nutzen, als es mit Gewalt auf der Rennstrecke zu zerstören.
Doch das ist keine Option für Team SWT! Wir haben dieses WASP BMW Motorradgespann extra für den Einsatz im Sport zusammengebaut und modifiziert.
Also los gehts, zum nächsten Lauf der Motocross Meisterschaft in Euskirchen Euenheim!
Ich kann jedem nur empfehlen diesen Wahnsinn auch mal mitzumachen. Im Prinzip kostet es euch „nur“ etwas Zeit und natürlichb ein bisschen Geld für die Startgebühren.
Das finde ich aber total Fair, denn die Organisatoren haben eine Menge Arbeit, Risiko und sorgen letztendlich dafür das unser toller Sport lebendig bleibt.
Also: DO IT!
„Ich hatte bis dato noch keine Sportart, die mich so fordert, wie die Offroad-Gespannrennen.“
Manuel Schad, SWT Sports
Elmar hatte sicher eine viel zu lang andauernde Abstinenz vom Motorsport. In jungen Jahren ist er mit seiner Suzuki über die nahe gelegenen Motocross-Pisten gebügelt. Doch Familie, Kinder und das Nest haben viel Zeit seines Lebens gebunden. Dann kam die eigene Firma und viele weitere Ausreden. Doch mit dem ersten Rennen, bei dem er mich begleitet hat, kam der Virus langsam zurück.
Wir haben lieber Spaß mit einem Produkt, als dass wir es für den nächsten Besitzer über längere Zeit lagern. Leider gibt es viel zu wenig Enduro-Gespannrennen, daher müssen wir immer wieder auf Motocross-Rennen ausweichen.
Beim MSC Euskirchen Euenheim, am „billigen Wald“ hatte ich mit Elmar das erste Mal das Vergnügen unser gemeinsames können auf die Probe zu stellen.
Die Strecke wirkte zwar nicht anspruchsvoll, jedoch sind die engen Kurven mit so wuchtigen zweispurigen Fahrzeugen eine echte Herausforderung. Die beim Motocrossrennen recht kurze Fahrzeit kam mir wie eine gefühlte Ewigkeit vor. Als dann die Anzeige für nur noch wenige Runden an dem Streckenrand erschien, fühlte ich mich sowas von erleichtert. Ich hatte bis dato noch keine Sportart, die mich so fordert, wie die Offroad-Gespannrennen.
Elmar mit seinen fast 66 Jahren muss sich als Fahrer auch völlig verausgaben. Mir fallen nur wenige Personen ein, die dieser Herausforderung standhalten. Wir sind keine Profis und werden auch keine mehr, aber wir haben Spaß dabei.
Ganz besonders möchte ich dem Verein danken, dass er uns die Möglichkeit gegeben hat, mit unserem Gespann an dieser Herausforderung teilzunehmen.
Vielen Dank an Anna für das Interview im Video.
Hoffentlich sehen wir uns bald wieder im Einsatz auf der Rennstrecke.
