Maxi Schek: Auf dem Weg zur härtesten Rally der Welt – Ein exklusives Interview
Hallo Motorsportfans! Heute möchte ich euch ein ganz besonderes Interview vorstellen, das ich mit Maxi Schek führen durfte – kurz bevor er sich auf die wohl härteste Rally der Welt vorbereitet: die Dakar Rally. Maxi ist nicht nur Enkel der Rennsportlegende Heribert Schek, sondern auch ein Ausnahmetalent auf dem Motorrad. Im Interview erzählt er uns von seinem Weg in den Motorsport, seinen Vorbereitungen und seinen ganz persönlichen Herausforderungen.
Vom Kindheits-Traum zum Rally-Abenteuer
Maxi ist quasi mit dem Motorsport aufgewachsen: „Als kleines Kind war ich schon bei den Endurorennen meiner Eltern dabei. Mein Opa und meine Tante waren ebenfalls in der Rally-Welt aktiv – das hat mir den Weg geebnet.“ Für Maxi war es also nur eine Frage der Zeit, bis er selbst aufs Motorrad steigt.
Seine Faszination für die Dakar beschreibt er so: „Es ist eine Mischung aus Abenteuer, Wettkampf und Grenzerlebnis. Man ist weit weg von zu Hause, in der Wüste, auf sich allein gestellt – und genau das reizt mich.“
Stärken und Schwächen
Neben dem Fahren bringt Maxi ein großes Talent als Mechaniker mit: „Ich behaupte, ich kann so gut schrauben, wie ich Motorrad fahren kann. Das verschafft mir einen Vorteil, vor allem in der Marathonklasse.“ Gleichzeitig gesteht er ein, dass Organisation nicht seine Stärke ist: „Ich bin gerne mal ein bisschen chaotisch und erledige Dinge auf den letzten Drücker.“
Die Marathonklasse: Alles selbst gemacht
Maxi startet in der sogenannten Marathonklasse, einer der härtesten Kategorien der Dakar. Das bedeutet: Keine Mechaniker, keine Helfer, alles muss selbst erledigt werden – vom Ölwechsel über Reifenwechsel bis zum Aufbau des Zeltes. „Wir leben nur von dem, was wir dabei haben. Es ist wirklich ein Kampf gegen die Zeit und die Elemente“, erklärt er.
Vorbereitung auf das Abenteuer
Neben der körperlichen Fitness ist die mentale Vorbereitung entscheidend. Maxi sagt: „Man kann sich nicht wirklich auf die Dakar vorbereiten. Mit einer Dakar kann man sich auf eine Dakar vorbereiten.“ Das Rennen umfasst 14 Tage mit teilweise 10–12 Stunden Fahrzeit pro Tag und insgesamt rund 8.000 km.
Auch finanziell ist die Teilnahme kein Leichtes: „Der ganze Spaß kostet etwa 80.000 €, das ist für mich wirklich Low-Budget.“ Sponsoren zu finden, die richtige Ausrüstung zu besorgen und das Motorrad optimal vorzubereiten, waren große Herausforderungen – und sie machen die Dakar erst richtig spannend.
Rückblick auf frühere Events
Im August hatte Maxi noch ein anderes Highlight: die Six Days in Bergamo, Italien – ein Dauerbelastungstest auf einer BMW F900. Auch hier war er auf sich gestellt und musste alles selbst erledigen. „Es war ein Riesenspaß, ich habe unglaublich viel gelernt und Erfahrung gesammelt“, erzählt Maxi.
Wie ihr Maxi verfolgen könnt
Wer Maxi auf seiner Dakar-Reise begleiten möchte, hat mehrere Möglichkeiten:
- Dakar App (kostenlos im App Store und Google Play) – Live-Tracking und Videos
- Instagram – sowohl Dakar-Kanal als auch Maxis eigener Kanal
- Eurosport – tägliche Highlights, kommentiert von Norbert Ockenga
- YouTube – Timeout Racing liefert spannende Einblicke hinter die Kulissen
Ein Blick in die Zukunft
Maxi ist 25 Jahre alt und bereits fest entschlossen, noch viele Abenteuer zu erleben: „Die Dakar wird ein Einschnitt in meinem Leben. Aber das ist erst der Anfang – auch das Africa Eco Race steht auf meiner Liste. Sportlich geht es auf jeden Fall weiter.“
Fazit
Dieses Interview gibt einen einzigartigen Einblick in das Leben eines jungen Rally-Fahrers, der seinen Traum lebt – auf eigene Faust, mit Leidenschaft und Mut. Wer die Dakar hautnah miterleben möchte, sollte Maxi unbedingt folgen und seine Reise unterstützen.
Hier geht es zum Video-Interview – schaut rein und begleitet Maxi auf seinem Weg zur Dakar!